5 Tipps für dein NEIN!!!

Ein Auszug eines tollen Artikels meiner lieben Kollegin Lis Wesely aus dem Blog
einguterplan.de

Hier sind fünf Tipps für dein bestes Nein:

1. Kenne deine Werte und Ziele.
Nur wer ganz genau weiß, wozu er innerlich ein lautes „Ja!“ schreien kann, weiß auch sofort, wenn sich etwas damit nicht vereinbaren lässt. Je klarer du deine Ziele vor Augen hast, desto weniger Schwierigkeiten wirst du haben, zu all dem Nein! zu sagen, was diesen Zielen einfach nicht förderlich ist.
Falls du das also noch nicht ausreichend getan hast: Frage dich zuallererst einmal, was dir ganz persönlich wirklich wichtig ist im Leben. Ein guter Plan kann dir im übrigen sehr behilflich dabei sein, dir Klarheit über deine Werte zu verschaffen.

2. Verschaffe dir Bedenkzeit.
Nicht nur die innere Distanz – auch ein wenig Abstand im Außen kann enorm wertvoll sein. Wenn wir uns unter Druck gesetzt fühlen, treffen wir viel eher Entscheidungen, die unter Umständen nicht so sehr zu unseren Gunsten ausfallen. Wir machen dann vorschnell Zugeständnisse oder sagen Gefallen zu, ohne ausreichend über die Konsequenzen nachgedacht zu haben.
Manche Menschen nutzen dies und überrumpeln dich mit ihren Anfragen immer genau dann, wenn es am allerwenigsten passt. Mal mehr, mal weniger bewusst. Auch wenn es in diesen Situationen den Anschein macht, als müsstest du auf der Stelle, noch zwischen Tür und Angel, eine Antwort abgeben: Das musst du einfach nicht. Sehr oft kann es schon helfen, dir ein wenig Luft zu verschaffen und dann wohlüberlegt und in Ruhe die für dich beste Entscheidung zu treffen. So einfach ist das.
Denk bitte daran: Die andere Person will etwas von dir. Verständnis dafür zu haben, dass du nicht sofort springst, ist also wohl das Mindeste und sich ein wenig zu gedulden muss drin sein.

3. Gib dir selbst Zeit – und experimentiere.
Grenzen ziehen will gelernt sein. Für jede Person kann sich etwas anderes stimmig anfühlen und gut funktionieren. Deine Grenzen sind nichts Starres, nichts ist hier in Stein gemeißelt: Sie können heute schon wieder anders aussehen als gestern. Sei nicht so streng mit dir, wenn du einmal die Betonwand hochziehst, wo es ein Lattenzaun auch getan hätte. Nimm dir die Freiheit, dich auszuprobieren und zu experimentieren! Finde dein eigenes Maß und die für dich besten Strategien.

4. Vergiss nicht den Spaß an der ganzen Sache.
Verbünde dich mit deinem inneren Kind in der Trotzphase, tobt euch aus! Und taste dich mit einer spielerischen Einstellung an deine individuellen Grenzen heran.

5. Genieße.
Koste alles aus, sowohl die Effekte als auch die vielen – kleinen, großen, auch die winzigsten – Schritte hin zu deinem Nein. Und dann lass es dir langsam und genüsslich auf der Zunge zergehen … Genieße jeden einzelnen dieser wunderbaren, magischen Buchstaben!

Lass Minimalismus dein Werkzeug sein. Das Werkzeug, mit dem du Überflüssiges in deinem Leben loswirst. Und sei in deinem sozialen Umfeld mindestens genauso streng wie mit deinen ausgewaschenen Klamotten, keine faulen Kompromisse!

Ein „Nein“ an der richtigen Stelle macht Platz für ein „JA!“ zu dir und zu allem, was dich mehr zu dir selbst und deinen persönlichen Zielen näherbringt, dich inspiriert und dir Energie gibt.